
Eine digitale Lösung, um Schülerinnen und Schüler online zu unterrichten, ist heutzutage essenziell - wie nicht zuletzt die Corona-Pandemie deutlich aufgezeigt hat. Welche Anwendungsschritte bei der Einführung digitaler Lösungen an Bildungseinrichtungen beachtet werden sollten, zeigen wir im Nachstehenden in 5 Schritten auf. Viel Spaß beim Lesen!
1. Eine administrative Person identifizieren
Grundsätzlich haben digitale Lösungen das Ziel, Arbeitsaufwand einzusparen. Für die Aufgaben, die trotz des Digitalisierungsprozesses anfallen, empfiehlt es sich, vorab Verantwortliche zu bestimmen und klare Aufgabenstrukturen festzulegen. Diese Vorgehensweise hat mehrere Vorteile: Zum einen ergibt sich eine Reduzierung des Administrationsaufwands und zum anderen erfährt die Einführung der Plattform eine gesteigerte Relevanz – für alle Beteiligten.
Bei den ausgewählten Administratoren kann es sich neben der Schulleitung auch um das Personal des Sekretariats oder um Lehrkräfte handeln – hier gibt es keine Vorgaben. Entscheidend ist, dass die ausgewählten Personen motiviert sind, die neue Plattform am Laufen zu halten und Spaß daran haben, andere von der Neuerung zu überzeugen. Außerdem ist es essenziell, dass die Verantwortlichen eine hohe Selbstorganisation und grundlegendes technisches Wissen aufweisen.
Die Verantwortlichen wurden ausgewählt? Prima! Für eine optimale Organisation können die ausgesuchten Personen im nächsten Schritt bei der Einführung der Plattform eigens als Administratoren festgelegt werden. So haben einzelne Personen uneingeschränkte Nutzungsrechte und behalten einen allgemeinen Überblick.


2. Alle Kolleginnen und Kollegen informieren
Sobald die Entscheidung einer Plattform gefallen ist, sollten alle Lehrkräfte über die Neuerungen informiert werden. Zu diesem Zweck eignet sich eine Lehrerversammlung, in der die Funktionen ausführlich erläutert werden. Häufig stoßen digitale Neuerungen vorerst auf Misstrauen. Daher ist es ratsam, die Vorteile der ausgewählten Plattform deutlich aufzuzeigen. Besonders anschaulich wird es, wenn sich die Lehrkräfte direkt registrieren, die App gemeinsam ausprobieren und sich – falls nötig – untereinander helfen. Aufkommende Fragen können direkt vor Ort geklärt und Missverständnisse beseitigt werden.
3. Die App aktiv nutzen
Zu beobachten ist, dass digitale Plattformen zum Selbstläufer werden, sobald Nutzerinnen und Nutzer das Gefühl haben, dass diese regelmäßig genutzt werden und einen Mehrwert bieten. Damit die anfängliche Begeisterung nicht schwindet, sollten alle Funktionen daher fortwährend genutzt werden: Gruppen erstellen, Statistiken teilen, wichtige Dokumente zur Verfügung stellen und Klassenbücher in digitaler Form abrufen. Bei fortlaufender Nutzung der einzelnen Funktionen wird sich die ausgewählte Plattform mehr und mehr in den Alltag integrieren und Arbeitsprozesse erleichtern.


4. Erziehunsberechtigte überzeugen
Wenn das Kollegium geschult und die neue Plattform erfolgreich in den Arbeitsalltag integriert wurde, sollten in einem abschließenden Schritt die Eltern ausführlich über die Neuerungen informiert und von den Funktionen überzeugt werden. Genau wie in Schritt 2 empfiehlt es sich, ein gesondertes Treffen zu organisieren, in dem alle nötigen Details diskutiert werden können. Hierzu eignen sich Infobrief-Vorlagen mit dem passenden Aktivierungscode. Eine ausführliche Besprechung des Digitalisierungsprozesses vonseiten der Bildungseinrichtung fördert gezielt die Zusammenarbeit zwischen dem Lehrpersonal und den Eltern – hierbei müssen alle an einem Strang ziehen!
5. Abschlussbemerkung
Der erste wichtige Schritt in die digitale Richtung ist mit der Anschaffung einer digitalen Plattform bereits geschafft. Die Plattform erfolgreich in Ihrer Schule und der gesamten Schulgemeinschaft zu integrieren kann herausfordernd sein. Mithilfe der aufgezeigten Anwendungsschritte möchten wir alle Schulgemeinschaften unterstützen, diesen Weg trotzdem zu gehen – es lohnt sich! Bei Fragen rund um das Thema stehen wir Ihnen jederzeit zur Verfügung. Kontaktieren Sie hierzu unseren Experten Herrn Jens Reese unter der folgenden Telefonnummer: +49-431-5111-541
